Kanarienvogel - allgemein

Der Kanarienvogel ist ein Singvogel. Er kommt, wie der Name verrät, ursprünglich von den Kanarischen Inseln.

Der Kanarengirlitz, die (grüne) wilde Form des Kanarienvogels, ist noch immer auf den Kanarischen Inseln, auf Madeira und den Azoren zu finden.

Er hat einen kleinen, jedoch starken Schnabel. Sein Kopf ist rund geformt, der Schwanz recht lang. Beim Männchen setzt sich ein gelblicher Bürzel ab.

Es sind heute etwa 40 Rassen bekannt.
Schon im 15. Jahrhundert wurden die ersten Kanarienvögel von spanischen Entdeckern auf den europäischen Kontinent gebracht. Ursprünglich ging es bei der Zucht dieser Vögel vor allem um den schönen Gesang. Berühmt war der "Harzer Roller", der eine weich klingende Tonfolge hatte.

Der Kanarienvogel als Haustier 

Der Kanarienvogel ist neben dem Wellensittich ein beliebtes Haustier. Dies liegt unter anderem an dem temperamentvollen Wesen und dem fröhlichen Gesang dieses Vogels. Ein Kanarienvogel kann sehr zutraulich werden, wenn man sich liebevoll um ihn kümmert.

Er ist ein sehr geselliges Tier und freut sich über Zuwendung. Wenn er allein ist, kann er sich einsam fühlen. Deshalb sollte man sich besser gleich ein Pärchen anschaffen oder sie zusammen mit anderen verträglichen Vögeln (z.B. mit Wellensittichen oder Finken) halten. Zwei Weibchen oder ein Pärchen sind am besten geeignet.

Der lebhafte Kanarienvogel braucht so oft wie möglich die Gelegenheit, im Zimmer frei zu fliegen. Das ist nicht nur ganz entscheidend für seine Lebensfreude, sondern auch für die Gesunderhaltung von Muskulatur und Kreislauf.

Der wilde Kanarienvogel lebt vor allem von unzähligen verschiedenen Samen und Blättern. Ein solch abwechlungsreiches Futter wünscht sich der Kanarienvogel auch, wenn er im Käfig gehalten wird.