AussehenDas Island-Pferd (auch Island-Pony oder Isländer genannt) ist eine aus Island stammende Kleinpferderasse und gehört zu den Warmblütern.
Isländer haben einen kleinen, aber sehr kräftigen Körper. Dies macht sie auch auf längeren Strecken zu idealen Lastenträgern. Der Rücken ist kurz. Der Kopf ist gerade, mit einem starken Unterkiefer. |
Charakter und EigenartenCharakterlich gelten Island-Ponys als mutig, aber auch sehr eigenwillig. Sie werden allgemein als nervenstarke, freundliche Freizeitreitpferde beschrieben. Eine Besonderheit der Isländer ist, dass sie neben den normalen Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp den sogenannten Tölt und den Pass beherrschen. Beim schwungvollen Tölt ist die Fußfolge wie im Schritt. Das heißt, dass niemals alle Beine zugleich den Boden verlassen. Das Pferd springt also nie, und der Reiter wird nicht so geschüttelt. In der Heimat werden Island-Pferde hauptsächlich als Arbeitstiere eingesetzt, denn sie sind auch in schwierigem Gelände sehr trittsicher. Fast alle Pferdesport-Veranstaltungen in Island greifen auf das Islandpferd zurück.
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Geschichte
Ursprünglich wurde das Islandpferd als Last- , Reit- und Zugpferd, aber auch als Fleischlieferant gezüchtet. Die Stammzucht der Isländer begann 1879. Viele der an das kalte Klima Islands gewöhnten Islandpferde leiden in unseren Breiten im Sommer an einem Sommerekzem. |
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Quelle: Foto 1: Wikipedia, Anna-Katharina Schmid, http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Islandpferd.jpg, Lizenz: GNU FDL: http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Freie_Dokumentationslizenz Foto 2: Wikimedia Commons (DK), Malene Thyssen, http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Islandsk_hest.jpg; Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License: http://en.wikipedia.org/wiki/GNU_Free_Documentation_License |