Der Pico del Teide ist mit 3717 m Höhe die höchste Erhebung der Insel Teneriffa und gleichzeitig ganz Spaniens. Er ist der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Man nimmt heute an, dass die Caldera aus einem Hangrutsch in Richtung Norden entstand. Das abgerutschte Material ist jetzt im Atlantik im Norden von Teneriffa zu finden. Der letzte Ausbruch passierte 1798. Der Gipfel El Pitón entstand aus einem älteren Krater.
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1954 wurde der Teide und die ihn umgebende Caldera zum Nationalpark erklärt. Man kann den Berg über einen Weg besteigen oder auch die Seilbahn benutzen. Für die letzten 200 Höhenmeter braucht man eine Besteigungserlaubnis. Obwohl auf der Insel ganzjährig milde Temperaturen herrschen, liegt im Winter auf dem Gipfel Schnee.
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Der Name dieses Berges ist abgeleitet vom ursprünglichen Begriff "Echeyde". Echeyde sollte die Wohnung des bösen Dämonen Guayota sein. Dieser hielt der Legende nach den Sonnengott Magec im Echeyde gefangen. Die Dunkelheit erschreckte die Guanchen (Ureinwohner der Kanarischen Inseln) sehr und sie baten ihren obersten Gott Achamán um Hilfe. Achamán verjagte Guayota, befreite den Sonnengott Magec und verschloss die Öffnung des Bergs mit einem Stopfen, dem sogenannten "Pan de Azúcar" oder "Pitón" (= Zuckerhut). |
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