Im Bergbau werden die massiven Fördertürme aus Mauerwerk Malakowtürme genannt. Diese Bezeichnung geht auf das Fort Malakow in Russland zurück. Es wurde in den Jahren 1854 und 1855 von französischen und britischen Soldaten belagert. Durchgesetzt haben sich allerdings die eisernen bzw. stählernen Fördergerüste. Sie konnten nämlich bei wesentlich geringerem Materialaufwand größere Kräfte aufnehmen.
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Der mächtige Malakowturm der ehemaligen Zeche Hannover befindet sich über dem Schacht 1. Heute ist der Malakowturm und das angrenzende Maschinenhaus ein Industriemuseum. |
Die Zeche Hannover wurde in den Jahren 1847 bis 1872 aufgebaut. Die Schächte erreichten eine Tiefe von 304 Metern. |
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |