AussehenDer Aal ist ein aus dem Meer kommender ins Süßwasser ziehender Wanderfisch. Der Aal hat einen schlangenartigen Körper. Rück-, Schwanz- und Afterflosse bilden eine Einheit. Die Bauchflosse fehlt. Der Aal (mit Eintritt der Geschlechtsreife als Blankaal bezeichnet) ist auf dem Rücken graugrün und im Bauchbereich silbrig. Aale können bis zu 150cm groß werden (Weibchen). Männliche Aale werden max. 52 cm groß. |
Vorkommen und LebensweiseDie Heimat der Aale sind alle Flussregionen und auch Seen. Während der Verweildauer von 4-12 Jahren nennt man die Aale Gelbaale. Sog. Breitkopfaale sind Raubaale, die sich überwiegend von Fischen ernähren. Das Wachstum dieser Aale ist schneller. Sie haben eine breitere Kopfform. Tagsüber versteckt sich der Aal in dunklen Unterständen, z.B. unter Steinen, im Schlamm, unter Felsvorsprüngen und in ganz dichtem Kraut. Der Aal ernährt er sich von Würmern, Krebsen, Fröschen und Insektenlarven.
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FortpflanzungNachdem sich der Aal 7-12 Jahre in Flüssen und Seen aufgehalten hat, beginnt die Abwanderung zum Sargassomeer, südlich der Bermudainseln, im Atlantik. Nach der fast zweijährigen Wanderung beginnt im Frühjahr das Ablaichen in ca. 3000-5000m Tiefe. Die These „Sie kommen zum Sargassomeer, um zu sterben“ ist äußerst fraglich. Als durchsichtige Larven erreichen sie im 3. Lebensjahr mittels des Golfstromes als Glasaale die europäische Küste. Die Pigmentierung beginnt, sobald sie in die Flüsse aufsteigen. |
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Quelle: Foto: Medienwerkstatt |