Auf dem Fröndenberg im Iserlohner Stadtwald steht auf 384,50 m Höhe der Danzturm. Er wurde 1909 gebaut. Seinen Namen erhielt er zur Erinnerung an den Professor Ernst Danz, der als Mitglied des Iserlohner Verschönerungsvereins sehr um die Aufforstung und die Pflege des Iserlohner Stadtwaldes bemüht war.
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In der heutigen Gaststätte am Fuße des Danzturms befand sich früher eine optische Telegrafenstation. Sie wurde 1832 gebaut und war die 43. Station auf der Strecke zwischen Berlin und Koblenz. Insgesamt gab es 62 Telegrafenstationen auf einer Strecke von etwa 550 Kilometern.
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Telegrafenmast
Die Telegrafenmasten der Station waren mit beweglichen Querleisten und Holzarmen ausgestattet. Mit ihnen konnte man insgesamt 4095 mögliche Zeichen gestalten. Sie dienten hauptsächlich militärischen Zwecken. Die Telegrafisten hatten Fernrohre und konnten bis zur nächsten Station schauen. Sie stellten die Zeichen ein, die sie an der nächsten Station sahen und gaben sie dadurch weiter. Am 10. Mai 1849 wurde die Signaleinrichtung zerstört. Seit 1996 steht eine Nachbildung an der ursprünglichen Stelle.
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Blick von der Aussichtsplattform
Der 28 m hohe Danzturm wurde zum Wahrzeichen der Stadt Iserlohn. Er hat beide Weltkriege unbeschadet überstanden. Im Innern des Turms führen genau 100 Stufen zu einer außen angebrachten Aussichtsplattform. Von ihr hat man bei gutem Wetter einen Rundblick über die Stadt und eine Weitsicht nach Dortmund, Unna und Hamm.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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