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Der Mummelsee im Nordschwarzwald

Etwa 100 Meter tiefer als die Hornisgrinde liegt der Mummelsee. Das Becken des Sees wurde in der letzten Eiszeit vom Gletscher der Hornisgrinde geformt. Der kleine See ist 17 Meter tief und die Gesamtfläche liegt bei etwa 4 ha, das sind rund 40.000 qm. Der Wanderweg um den See herum ist etwa 1 km lang. Und hinauf zur Hornisgrinde sind es rund 2 Kilometer.

Durch die bekannte Schwarzwaldhochstraße, die direkt am See vorbeiführt  kommen jedes Jahr viele Touristen und Schulklassen vorbei. Auf der Endmoräne des Sees wurde ein Hotel und verschiedene Parkplätze errichtet.

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Einer alten Sage nach leben tief unten im See einige Nixen, die auch als Mummeln bezeichnet werden und welche nachts
in die umliegenden Dörfer schleichen, um mit den jungen Bauern zu tanzen und zu spielen. Der Mummelsee ist also ein Geistersee.
Der Dichter Eduard Mörike schrieb zu diesen seltsamen Seegeschichten eine Ballade, die mit folgenden Versen beginnt:

"Vom Berge was kommt dort um Mitternacht spät
mit Fackeln so prächtig herunter?
Ob das wohl zum Tanze, zum Feste noch geht?
Mir klingen die Lieder so munter.
O nein!
So sage, was mag es wohl sein?..."

Eine andere Erklärung für den Seenamen sind die weißen Seerosen, die am Fuß der Hornisgrinde wachsen und die von den Einheimischen ebenfalls als Mummeln bezeichnet werden.

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Im Winter gefriert der See bei tiefen Temperaturen zu. Bootsfahrten auf dem See machen vor allem den Schulkindern Spaß, die hierher Wanderungen und Ausflüge machen.

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Quelle: Fotos Medienwerkstatt (AG)

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