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Hoher Stuhl und Kanone

In der Viethstraße befinden sich der "Hohe Stuhl" und eine Kanone.

Noch bis in das vorige Jahrhundert wurde ein bedeutender Teil des Seehandels in den Sielhäfen der Nordseeküste umgeschlagen.
Hooksiel, seit 1604 Staatshafen von Oldenburg, hatte hieran großen Anteil, denn es versorgte die damalige Handelsmetropole Jever über das Hookstief mit Waren.
Küstenschiffe, die in Hooksiel ihre Ladung löschen wollten, zeigten kurz vor der Küste die Lotsenflagge.

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Vom „Hohen Stuhl" beobachtete der Hafenmeister den Seeverkehr, ging mit einem Ruderboot als Lotse an Bord und leitete das Schiff über die schwierige, ca. 4,5 Kilometer lange Fahrrinne in den Hafen.
Das Einlaufen musste spätestens 1 ½ Stunde vor Hochwasser beginnen und war für Seefahrzeuge bis 2,5 m Tiefgang möglich.

Der hölzerne Turm wurde nach dem Krieg 1945 durch einen niedrigeren Metallturm ersetzt.
Auf dem „Hafenmeisterpfad zwischen Deichmauer und Fischerhäusern gelangte der Lotse bei Schlechtwetter an den Turm.
45 Jahre hat der letzte Hafenmeister „Tedi Busker" hier Dienst getan.

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Im Jahr 1849 unternahmen dänische Kriegsschiffe kleinere Raubzüge zur Nordseeküste.
Daraufhin wurde die jeverländische Küste alarmiert.
Ein größeres Truppenaufgebot wurde mit zwei Geschützen in Hooksiel stationiert.
Die Kanone in der Viethstraße stammt aus dieser Zeit.

 

Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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