Bereits vor 8000 Jahren wohnten Menschen auf diesem Hügel der Insel Peloponnes in Griechenland. Im Laufe der Geschichte dieser Bergsiedlung entstand eine mächtige Burganlage. Vor 3500 Jahren begann dann die Befestigung durch viele Ringmauern und gewaltige Eingangstore. Die Könige, die dort in den Palastbauten über eine sehr lange Zeit hinweg herrschten, begründeten die mykenische Kultur mit ihren vielen Göttern und Sagengestalten.
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Der Eingang in die Burg besteht aus einem riesigen Tor, das durch vier gewaltige Steinblöcke aufgebaut wurde. Jeder Block wiegt allein rund 20 Tonnen. Über dem Torsturz liegt eine Platte aus Kalkstein, in die Steinmetze das Relief von zwei Löwen gemeiselt haben.
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Auch das Nordtor der Burg wurde aus 4 schweren Steinblöcken zur gleichen Zeit und nach dem gleichen Bauplan wie das Löwentor erreichtet. Alle Toreingänge der Burganlage sind durch hohe Mauern verbunden. Diese Mauern haben eine Gesamtlänge von 900 Metern.
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Es gibt eine Sage nach der die schweren Steine der Tore und Mauern nur durch Riesen transportiert, getragen und aufeinandergesetzt werden konnten. Diese Riesen waren angeblich Kyklopen aus Lykien. Deshalb werden die Mauern heute auch als Kyklopenmauern bezeichnet.
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Quelle: Fotos Medienwerkstatt (ag) |