Ein Ballon ist ein Hohlkörper, der schweben kann. Ballons werden aus leichtem, festen Material hergestellt und mit Luft, Heißluft oder mit einem Gas, das eine geringere Dichte hat als Luft (Helium, Wasserstoff) gefüllt. Es handelt sich also um Flugkörper, die kein eigenes Triebwerk haben, sondern die durch den Auftrieb in der Luft gehalten werden. Außer dem Luftballon, der aus Gummi, Kunststoff oder umweltfreundlichem Naturkautschuk hergestellt ist und den du selbst aufpusten kannst, gibt es noch Freiluftballons und Fesselballons. Ein Fesselballon wird durch ein Seil am Boden gehalten. Er wird vorwiegend für wissenschaftliche Untersuchungen eingesetzt. |
Freiluftballons fliegen frei in der Luft und können in einer Gondel Passagiere befördern. Freiluftballons werden auch als „Montgolfière“ bezeichnet - nach ihren Erfindern den Brüdern Joseph Michel Montgolfier und Jacques Étienne Montgolfier. Sie flogen im Jahre 1783 erstmals mit einem Freiluftballon über Paris. Die Freiluftballons werden durch das Ablassen von Gas oder das Abwerfen von Ballast gesteuert. Wird Gas abgelassen, sinkt der Ballon, wird Ballast abgeworfen, steigt der Ballon.
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Bei den Freiluftballons, die heute eingesetzt werden, handelt es sich meistens um Heißluftballons. Über dem Korb für die Passagiere ist ein Gasbrenner angebracht, mit dem die Luftfüllung im Ballon mehr oder weniger angeheizt werden kann. Dadurch lässt sich der erwünschte Auftrieb regeln. Sowohl Fesselballone als auch Freiluftballons werden in Deutschland luftrechtlich als eigene Luftfahrzeugklasse angesehen. Nach den Brüdern Montgolfier wurde auch die Warsteiner Internationale Montgolfiade (WIM) benannt, die jährlich stattfindet. |
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Quelle: Foto 1: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Fesselballon_1902.jpg Fesselballon 1902 bei Kursk (urheberrechtsfrei) gemeinfrei Während eines Großmanövers bei Kursk aufgenommen Photograph: Gribov Foto 2 und 3: http://www.pixelquelle.de |