Sein stromlinienförmiger Körper und wasserundurchlässiger Pelz weisen schon darauf hin: Der Biber verbringt sein ganzes Leben im und am Wasser. Herausragendes Merkmal ist sein schuppiger, abgeflachter Schwanz. Er dient als Fettdepot und als Steuerruder.
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Wohnstätte des zweitgrößten Nagetiers der Welt ist die Biberburg. Die Biber gestalten durch ihre Stauanlagen und Biberburgen ihren Lebensraum nach ihren Bedürfnissen. Durch Kanäle und Dämme regulieren die Biber den Wasserstand so, dass die Eingänge zu ihren Bauten immer unter der Wasseroberfläche liegen. Die Indianer Alaskas nennen den Biber "Kleiner Bruder", weil sie seine Intelligenz als Baumeister schätzen.
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Wegen seines begehrten Fells wurde er einst sehr viel gejagt. Seine kräftigen Schneidezähne sind so scharf, dass er damit Bäume fällen kann - der größte von einem Biber gefällte Baum war 1,15 m im Durchmesser und 45 m hoch!
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Der Biber ist ein Pflanzenfresser. Er frisst gerne Kräuter, Sträucher, Wasserpflanzen und Laubbäume. Von den von ihm gefällten Bäumen frisst er die Zweige, die Astrinde und die Blätter. Auch Gräser und Schilf gehören zu seinem Speiseplan. Ein Biber erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 73 - 113 cm. Er wird 30 - 35 kg schwer. Ein Biberweibchen bringt bei einer Geburt 2 - 4 Junge zur Welt.
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Quelle: Fotos mit freundlicher Genehmigung ZOOM-Erlebniswelt |
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