Die katholische Dorfkirche St. Maximin ist das älteste Gebäude in Düssel und dem heiligen Maximinus geweiht, der im 4. Jahrhundert Bischof von Trier war. 1050 ließen die adeligen Damen des sogenannten Querikusstiftes der Benediktinerinnen in Düsseldorf-Gerresheim die Kirche erbauen. Sie dürfte damit eine der ältesten Kirchen des bergischen Landes sein. Das Mittelschiff der Kirche weist fast ein Alter von 950 Jahren auf. Seine kleinen, einfachen Fenster lassen auf ein greisenhaftes Alter schließen.
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Die Kirche hat im Laufe der Zeit eine wechselvolle Geschichte erlebt. So ging es von den Benediktinerinnen später auf Kaiserswerth, dann auf die Abtei Werden, dann auf St. Gerion in Köln und schließlich auf den Landesherrn von Jülich, Cleve und Berg über.
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1855 wurden umfangreiche Umbau- und Erweiterungsarbeiten vorgenommen. Dabei wurde das Langhaus gestreckt und ein Querschiff ergänzt, um der wachsenden Gemeinde Rechnung zu tragen. 1863 wurde der baufällige Turm abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. 1888/89 wurde das erhaltene Mittelschiff durch ein Querschiff mit Chorquadrat ersetzt. Kurz vor dem 1. Weltkrieg wurde das Obergeschoss des Kirchturms mit Zement verputzt. 1972/73 und 1999/2001 fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten statt.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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