Der Zwergtaucher ist in West- und Mitteleuropa über Westasien und Indien bis nach China und Japan sowie über Südostasien nach Neuguinea beheimatet. Außerdem kommt er in großen Teilen Afrikas sowie in Madagaskar vor. Zur Brutzeit siedelt der Zwergtaucher bevorzugt an kleineren Stillgewässern oder langsam fließenden Bächen oder Flüssen.
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Ein Zwergtaucher wird 25 bis 29 cm lang und 130 - 235 g schwer. Seine Flügelspannweite beträgt 40 bis 45 Zentimeter. Die Männchen sind durchschnittlich etwas größer als die Weibchen und haben etwas kräftigere Schnäbel.
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Zwergtaucher mit kleinem Barsch
Zwergtaucher sind sehr gute Schwimmer und Taucher. Besonders im Winter verfolgen und fressen sie auch Fische. Ansonsten ernähren sie sich hauptsächlich von Insekten.
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In Mitteleuropa brütet der Zwergtaucher von April bis Juli. Er nistet am Wasserrand. Das Nest ist ein im flachen Wasser aufgeschichteter Haufen aus Pflanzenteilen. In tieferem Wasser ist das Nest manchmal ein an Uferpflanzen verankertes, schwimmendes Nest. Beide Elternvögel bauen das Nest. Das Zwergtaucherweibchen legt in der Regel vier bis sechs Eier. In seltenen Fällen sind es auch bis zu 10 Eier. Die Eier sind unmittelbar nach der Eiablage weiß gefärbt. Nachher färben sie sich jedoch bräunlich um. Wenn die Eltern während der Brutzeit das Nest verlassen, decken sie ihre Eier mit Nestmaterial ab. Nach dem Schlüpfen werden die gestreiften Jungen gelegentlich auf dem Rücken der Eltern getragen.
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Quelle: Fotos mit freundlicher Genehmigung von www.sandmann-naturfoto.de |
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