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Erdkröte - allgemein

Die Erdkröte kommt außer in Irland, Island, im äußersten Norden Skandinaviens sowie auf vielen Mittelmeerinseln wie den Balearen, Korsika, Sardinien, Malta und Kreta in ganz Europa vor.
Außerdem findet man sei auch noch in Nordwestafrika, im Einzelnen im Norden von Marokko, Algerien und Tunesien.
Damit gehört sie zu den am weitesten verbreiteten Amphibien überhaupt.


In Mitteleuropa werden die Erdkrötenmännchen bis zu 9 cm lang und zwischen 30 und 50 g  schwer.
Die Weibchen erreichen eine Länge bis zu 15 cm und werden 50 bis 100 g schwer.
Ein laichbereites Weibchen kann ausnahmsweise mehr als 150 g wiegen.


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Erdkröten besitzen einen gedrungenen Körper.
Er ist an der Oberseite von warzigen Hautdrüsen übersät.
Die Oberseite ist meist grau- bis rotbraun.
Die Männchen sind manchmal schwarzbraun oder auch hell-lehmfarben.
Es können manchmal verwaschen wirkende dunkle Flecken vorhanden sein.
Die Weibchen haben mehr Rotanteile.
Die Unterseite ist bei Männchen und Weibchen schmutzigweiß.
Sie ist durchgehend grau-schwarz gesprenkelt.
Der breite, gerundete Kopf besitzt eine kurze Schnauze.
An der Hinterseite des Kopfes fallen stark hervortretende, paarige, bohnenförmige Drüsen auf.
Sie enthalten Hautgifte zur Abwehr von Fressfeinden.
Die Pupillen sind waagerecht elliptisch geformt.
Die Iris erscheint kupferfarben bis rotgolden.

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Erdkröten haben recht kurze Hinterbeine.
Sie bewegen sich auf allen Vieren schreitend vorwärts.
Bei Beunruhigung hüpfen sie aber auch vorwärts.

Erdkröten sind wechselwarme Tiere.
Sie sind im Allgemeinen in der Dämmerung aktiv.
Tagsüber ruhen sie sich unter Steinen, zerfallenen Mauern, Laub, Gebüschen oder in selbst gegrabenen Erdlöchern.

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Erdkröten fressen Würmer, Schnecken, Asseln, Spinnen und unterschiedliche Insekten.
Durch Bewegungen der Beute wird der Zuschnappreiz ausgelöst.
Dabei schnellt bei kleineren Beutetieren die Zunge hervor.
Bei größeren Beutetieren stößt der gesamte Körper vor:
Sie werden mit den Kiefern gepackt.
Die Beute wird im Ganzen verschlungen.
Erdkröten ziehen Regenwürmer vor dem Verzehr wie „Spaghetti" durch ihre Finger.
Dadurch werden Schmutzteilchen abgestreift.
Tiere, die sich nicht bewegen, werden von den Erdkröten nicht bemerkt.


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Quelle: Foto 1 mit freundlicher Genehmigung von www.sandmann-naturfoto.de, Fotos 2 - 4 Medienwerkstatt Mühlacker (FH)

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