Pont au Change

Auf der Grenze zwischen dem 1. und dem 4. Bezirk von Paris befindet sich die Brücke Pont au Change (deutsch: „Tauschbrücke", Brücke der Geldwechsler, -verleiher und Banken).
Pont au Change verbindet die Seine-Insel „Île de la Cité" auf Höhe des Justizpalastes mit dem rechten Flussufer auf Höhe des Théâtre du Châtelet.

Früher waren auf der Brücke Wechselstuben und Banken angesiedelt, daher hat die Brücke auch ihren Namen.

An dieser Stelle stand vermutlich bereits am Ende des 9. Jahrhunderts eine Holzbrücke.
Wie es dann im Mittelalter üblich war, wurde die Brücke bebaut.
Auf ihr gab es 140 Häuser, 112 Läden und dazu Mühlen.
Sie machten die Brücke über den Verkehrsknotenpunkt hinaus zu einem der wirtschaftlichen Zentren der Stadt.
Im Jahr 1411 befahl der König Ludwig VII. den Goldschmieden und Geldwechslern sich auf dieser Brücke anzusiedeln.

Die heutige Brücke aus Mauerwerk wurde in den Jahren 1858 - 1860 gebaut.
Sie ist 103 m lang und 30 m breit.
Die Fahrbahnbreite beträgt 18 m, die beiden Fußgängerwege sind jeweils 6  m breit.
Die drei Spannbögen haben eine Weite von jeweils 31 m.
Die beiden Pfeiler im Wasser sind durch halbrunde steinerne Poller geschützt.