Weißer Schäferhund

Aussehen 

Der Weiße Schäferhund ist ein mittelgroßer und kräftiger Hund.

Er hat einen gestreckten, eleganten und harmonischen Körperbau, der durch einen rhythmischen und gleichmäßigen Bewegungsablauf betont wird.
Das weiße Fell ist mittellang und dicht.
An dem kräftigen Kopf sitzen dreieckige Stehohren und mandelförmige, braune Augen.
Die Rute ist buschig behaart und säbelförmig und sitzt recht tief angesetzt an dem geraden Rücken des Hundes.

Die Höhe beträgt etwa 55 - 66 cm, das Gewicht 25 - 40 kg. Hündinnen sind etwas kleiner und leichter als Rüden. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 12 - 13 Jahren.

Charakter und Eigenarten 

Der Weiße Schäferhund gilt als intelligent, aufmerksam, treu, wachsam und arbeitswillig. Er braucht den engen Kontakt zu seiner Familie, ist meistens sehr kinderlieb und auch sehr verschmust.
Außerdem wird er als temperamentvoll, aufmerksam und wachsam beschrieben. Gegenüber Fremden kann er ein wenig zurückhaltend sein.
Er braucht viel Auslauf und Beschäftigung und eignet sich auch sehr für verschiedene Hundesportarten.

Weiße Schäferhunde werden auch als Arbeitshunde (zum Beispiel als Behindertenbegleithund oder im Rettungshundewesen) eingesetzt.

Geschichte 

Eine weiße Färbung des Deutschen Schäferhundes gehörte früher zum Erscheinungsbild dazu und wurde erst 1933 gestrichen. Seitdem wurde die Zahl der Weißen Schäferhunde in Europa immer kleiner.

In Kanada und den USA konnten sich Weiße Schäferhunde durch bemühte Züchter allmählich zu einer eigenständigen Rasse entwickeln (daher die alte Bezeichnung "Amerikanisch Canadisch (AC) Weißer Schäferhund").
Anfang der 70er Jahre wurden die ersten Hunde in die Schweiz eingeführt.
Mit der Zeit wurden sie von dort aus in ganz Europa verbreitet. In Deutschland wird der Deutsche Schäferhund nun seit 20 Jahren gezüchtet.