Die Geismühle befindet sich unmittelbar am Ortsrand des Meerbuscher Stadtteils Bösinghoven. Sie gehört aber zum Krefelder Stadtteil Oppum und gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt.
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Diese Turmwindmühle ist etwa 700 Jahre alt und damit eine der ältesten erhaltenen Windmühlen in der Region Niederrhein. Sie wurde ursprünglich - vermutlich um 1300 - nicht als Windmühle sondern als vorgelagerter Wehr- und Wachturm der etwa 2,5 km weiter nordöstlich gelegenen Burg Linn errichtet. Vermutlich um 1450 wurde der Turm zu einer Windmühle umgebaut.
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Die Geismühle wurde 1945 durch eine Fliegerbombe schwer beschädigt und danach stillgelegt. Die Schäden wurden in den 1950er Jahren notdürftig repariert. 1959 kaufte die Stadt Krefeld die Mühle, um sie als historisches Denkmal zu erhalten. Seit 1991 kann die Mühle wieder regulär besichtigt werden. Das Mahlwerk war aber weiterhin nicht funktionstüchtig. Erst seit einer Rekonstruktion und Instandsetzung 2006/07 ist die Technik wieder voll betriebsbereit.
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Die Geismühle kann von Mai bis Oktober an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr von innen besichtigt werden. Wenn der Wind es zulässt, dreht sich sogar das Mahlwerk.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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