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Nebelparder - allgemein

Nebelparder leben im südöstlichen Asien.
Ihren Namen haben sie wegen der großen, nebelhaften Flecken.

Der Nebelparder bildet eine Zwischenstufe zwischen den kleineren Katzenarten und den eigentlichen Großkatzen.
Auf die Verwandtschaft mit den Kleinkatzen deuten das verknöcherte Zungenbein und die Tatsache hin, dass Nebelparder schnurren.
Allerdings entsprechen das Prusten, die lauten Rufe, die Ruhehaltung und das Putzverhalten den Merkmalen der Großkatzen.

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Nebelparder erreichen eine Körpergröße von 45 - 65 cm und werden 15 - 25 kg schwer.
Sie sind prächtig gefärbte Katzen mit einem unregelmäßigen Fellmuster in graugelben, braunen, weißen und schwarzen Farbtönen.
Der schmale Kopf hat eine verhältnismäßig breite Schnauzenpartie.
Das auffälligstes Merkmal im Verhältnis zu allen anderen Katzenarten sind die überlangen Eckzähne im Oberkiefer.

Nebelparder sind Baum bewohnende Waldtiere.
Wegen ihrer relativ kurzen Beine bewegen sie sich auf dem Boden etwas ungeschickt fort.
Um so geschickter klettern die Nebelparder im Geäst der Bäume.
Sie können sogar mit dem Kopf voran die Baumstämme hinunterlaufen.
In den Bäumen erbeuten die Nebelparder auch einen Teil ihrer Nahrung, wie z.B. Affen oder Vögel.
Die Hauptbeutetiere jedoch sind Hirsche und Wildschweine.
Ihnen lauert der Nebelparder sowohl auf Ästen liegend als auch auf dem Boden kauernd auf.
Wenn der Nebelparder seine Beute gefangen hat, wird sie mit einem Nackenbiss getötet.

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Wenn geeignete Baumhöhlen vorhanden sind, erfolgt die Geburt meistens in Bäumen.
Man hat aber auch schon Geburten in geschützten Stellen auf dem Boden des Waldes beobachtet.

Nach einer Tragzeit von 86 - 95 Tagen bringt das Nebelparderweibchen 1 - 4 Jungtiere zur Welt.
Sie wiegen 150 - 250 g.
Die blind geborenen Jungtiere öffnen nach 10 - 12 Tagen das erste Mal die Augen.
Nach etwa 2 Monaten können sie die erste feste Nahrung fressen.
Nach 2 - 3 Jahren sind Nebelparder ausgewachsen.
Nebelparder können bis zu 20 Jahre alt werden.

In Zoologischen Gärten sieht man Nebelparder nur selten.
Die Erstzucht gelang im Zoo Dallas.
In der Natur ist der Nebelparder gebietsweise bedroht.
Die verbotene Pelzjagd und die anhaltende Abholzung der immergrünen Wälder führten zu einem deutlichen Bestandsrückgang in einigen Gebieten.

Die Nebelparder auf den Fotos leben im Duisburger Zoo.


Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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