Vor 65 Millionen Jahren starben die Dinosaurier aus. Wie es zum Untergang der Dinosaurier kam, ist für die Wissenschaft immer noch nicht genau geklärt. Gemeinsam mit den Dinosauriern starben auch ein Teil der anderen Lebewesen aus. Unter anderem starben die Meeresreptilien und die Krokodilarten aus, die im Meer lebten. Die Süßwasserkrokodile starben aber nicht aus. Wie war es nun bei den Dinosauriern? Anhand von versteinerten Knochen können die Forscher zwar sagen, wann bestimmte Dinosaurier vermehrt auftraten, aber es lässt sich nicht feststellen, ob das endgültige Aussterben der Dinosaurier innerhalb einer kurzen Zeitspanne oder innerhalb einer Million Jahre stattfand. Im Laufe der Zeit entstanden bei den Forschern verschiedene Theorien. Eine wenig überzeugende Theorie geht davon aus, dass sich die Dinosaurier im Laufe der Zeit so stark vermehrt hätten, dass es zu einer Überbevölkerung gekommen sei. Es gab aber so viele unterschiedliche Dinosaurierarten auf so verschiedenen Kontinenten, dass nicht alle diese Arten ausgestorben sein konnten. Eine weitere Theorie geht davon aus, dass sich im Laufe der Zeit neue Pflanzen entwickelt haben. Einige Wissenschaftler sind der Meinung, dass vor 65 Millionen Jahren besondere Klimaveränderungen stattfanden. Es gab nun warme Sommer und kalte Winter. Die überzeugendste und anerkannteste Theorie geht davon aus, dass der Aufprall eines Meteoriten das Leben der Dinosaurier ausgelöscht hat. Diese Auffassung beruht auf einem Fund in einer 65 Millionen Jahre alten Gesteinsschicht. Iridium findet man jedoch häufiger in Meteoritenstaub. Nach Ansicht der Wissenschaftler schlug ein gewaltiger Meteorit auf der Erde ein. Es konnten keine Pflanzen mehr wachsen und die Pflanzenfresser mussten verhungern. Als dann die Staubmassen wieder auf die Erde fielen, wurde es auf der Erde sehr heiß, denn der Staub hatte die Sonnenhitze gespeichert. |