Aber nicht nur für die Fotografen war der fliegende Mensch ein sensationelles Motiv. Wir wissen heute, dass Lilienthal selbst die Fotografie bereits konsequent zur Dokumentation seiner Experimente eingesetzt hat. Die genaue Analyse der bekannten Fotografien zeigt jährliche Bildserien der verschiedenen Flugapparate von 1891 an. Im Protokoll der Sitzung des „Verein zur Förderung der Luftschifffahrt" vom 16. November 1891, auf der Lilienthal vortrug, heißt es bereits: „Einige Moment-Photografien, welche den Experimentator mit seinem Apparat in der Luft schwebend darstellen, veranschaulichen die Versuche." Wir kennen heute 7 Fotografen, die Lilienthal im Fluge fotografiert haben. Anschütz selbst gehört dazu. Er dokumentiert die Flüge in den Jahren 1893 und 1894.Andere Fotografen sind der amerikanische Physiker Wood, der Russe Preobrashenski, der für den Moskauer Aerodynamiker Shukowski fotografiert; Alex Krajewski, der „Hofphotograph" des Prinzen Aribert von Anhalt; Richard Neuhauss, der Konstrukteur der „Stegemannschen Geheimcamera", und Prof. Carl Kassner vom Preußischen Meteorologischen Institut. Hier geht es weiter zur nächsten Wissenskarte ... |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: Otto-Lilienthal-Museum Autor: Bernd Lukasch www.lilienthal-museum.de Ellbogenstr. 1 D-17389 Anklam / Germany Tel.: 03971-245500 Foto: www.lilienthal-museum.de |