Bereits seit Jahrzehnten werden die Lilienthal-Fotografien akribisch gesammelt und dokumentiert. Neufunde gab es seit Jahren nicht, die einzigen erhaltenen Negative (Glas) sind im 2. Weltkrieg im Deutschen Museum München zerstört worden. Und dann konnte das Otto-Lilienthal-Museum 1999 einen geradezu sensationellen Neuzugang verbuchen: Aus den Händen einer Enkelin Lilienthals, Frau Waltraud Arens-Kröger aus Itzehoe - sie ist dem Museum seit Jahren freundschaftlich verbunden - konnte das Museum in Anklam ein privates Archiv aus Familienbesitz als Geschenk in Empfang nehmen, zu dem ein geradezu atemberaubender Karton gehörte: etwa 150 Original-Fotografien. Wir interpretieren sie heute als persönliche Fotosammlung Lilienthals: Bekannte Bilder in attraktiver Aufmachung auf Schmuck- und Passepartout-Karton, eines mit Signatur „für Agnes" (Lilienthals Ehefrau); daneben stark vergilbte aber bisher unbekannte Flugbilder auf dem dünnen und lichtempflindlichen Albumin-Papier; Bilder anderer Flugtechniker, an Lilienthal gerichtet; die weltbekannten Storchen- und Kranichstudien von Anschütz. Es war einer der Momente, in denen Museumsarbeit nicht nur Spaß, sondern sprachlos macht.Hier geht es weiter zur nächsten Wissenskarte ... |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: Otto-Lilienthal-Museum Autor: Bernd Lukasch www.lilienthal-museum.de Ellbogenstr. 1 D-17389 Anklam / Germany Tel.: 03971-245500 Foto: www.lilienthal-museum.de |