Dort leben die Coscorobaschwäne in Feuchtgebieten. Besonders an schilfbewachsenen Seen und in den Sümpfen Südamerikas, vom Süden Brasiliens bis nach Feuerland, sind sie anzutreffen. Ein Brutpaar zog erstmals seit 1860 im Jahr 2000/2001 auch auf den Falklandinseln wieder erfolgreich Nachwuchs groß. Coscorobaschwäne überwintern in Chile und im Nordosten von Argentinien.
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Das Federkleid ist bei den Männchen und bei den Weibchen reinweiß. Der Schnabel ist leuchtend rot. Die Weibchen sind etwas kleiner als die Männchen. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal von Männchen und Weibchen ist die Farbe der Iris. Die Männchen haben eine orange-gelbe bis hell rahmfarbene Iris, während die Iris der Weibchen eher bräunlich ist.
Weil der Coscorobaschwan einen recht kurzen Hals und relativ lange Beine hat, sieht er eher wie eine Gans aus. Der Coscorobaschwan ist die kleinste Schwanenart. Er wird nur ungefähr einen Meter lang. Die Männchen wiegen zwischen 3,8 und 5,4 kg. Die Weibchen wiegen zwischen 3,2 und 4,5 kg.
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Coscorobaschwäne fressen Gras und kleine Wasserpflanzen. Aber auch Muscheln, Austern und kleine Fische stehen auf ihrem Speiseplan. Männchen und Weibchen bleiben ein ganzes Leben lang zusammen. Das Weibchen legt etwa sieben Eier. Sie alleine bebrütet die Eier etwa einen Monat lang. Bei der Aufzucht der Jungvögel hilft das Männchen aber mit. Die Jungvögel werden sehr schnell selbstständig. Männchen und Weibchen verteidigen ihre Jungen sehr aggressiv gegen mögliche Fressfeinde, wie zum Beispiel Greifvögel. Nach verschiedenen Schätzungen gibt es heute noch etwa 10.000 bis 30.000 Coscorobaschwäne.
Diese Fotos wurden im Juni 2014 im Dortmunder Zoo aufgenommen.
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