BergfriedAls „Burg in der Burg" war der Bergfried die wichtigste Verteidigungsanlage der Iburg. Der Bergfried bot außerdem die Möglichkeit, von der oberen Wehrplatte aus das umliegende Gelände, das im hohen Mittelalter nicht bewaldet war und zu dessen Sicherung die bischöfliche Burg gebaut worden war, zu beobachten. Der Kalkstein des Bergfrieds war innen und außen von einem stabilisierenden, glatten Sandsteinmantel umgeben.
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BurgbrunnenFür die Versorgung der Menschen und Tiere (Pferde) in der Burg mit Wasser war wegen des fehlenden Quellwassers die Anlage eines Brunnens unbedingt notwendig. Das in den Boden eindringende Regen- und Schneeschmelzwasser sickert durch feine Risse und Spalten der hier anstehenden Kalksteinplatten langsam nach unten, bis es auf den etwa 50 - 60 m darunter liegenden wasserundurchlässigen Rötboden trifft. Burgbrunnen wie in Dringenberg (42 m tief), auf der Heidecksburg in Rudolstadt (knapp 70 m tief) oder besonders auf der Festung Königstein bei Dresden (knapp 170 m tief) machen deutlich, dass nicht nur auf der Iburg große Anstrengungen unternommen worden sind, um die lebensnotwendige Wasserversorgung der Burgbewohner zu sichern.
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BurgkapelleKarl der Große hat nach der Eroberung der Iburg eine kleine hölzerne Kirche errichten lassen.
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100 Jahre später wurde das 1984 bei einem starken Sturm zerstörte Kreuz durch ein verzinktes Stahlkreuz mit einem metallenen Christuskörper ersetzt.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |