In der Abteilung "Kalk und Kieselschiefer" wird zunächst der Massenkalk und seine Nutzung durch den Menschen thematisiert.
Da sich dieses Material nicht für die Herstellung von Werkzeugen oder Waffen eignete, existieren keine steinzeitlichen Fundstücke.
Seit der Industrialisierung, auch heute noch, wird der Massenkalk jedoch im nördlichen Kreisgebiet in großen Mengen abgebaut.
Er findet Verwendung in der Eisen- und Stahlindustrie, der chemischen Industrie, der Baustoff-, insbesondere Betonindustrie, im Straßenbau und in der Landwirtschaft.
Im Massenkalkzug kommen auch Einschlüsse mit Kieselschiefer aus dem Unterkarbon vor. Dieses Gestein hat heutzutage keine kommerzielle Bedeutung mehr, wurde aber vor allem in der Jungsteinzeit für die Herstellung von Werkzeugen und Waffen gebraucht.
Ein kleiner Exkurs zeigt massenhaft von Menschen hergestellte Absplitterungen des Materials, außerdem den Schäftungsversuch einer Speerspitze.
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