Der Elbsee ist ein Baggersee, der durch Auskiesung entstanden ist. Die Auskiesungsarbeiten wurden 2006 beendet. Nachdem einige Dämme entfernt wurden, ist die heutige Seefläche etwa so groß wie 100 Sportplätze. Die größte Tiefe des Elbsees beträgt 22 m. Der Elbsee wird durch Grundwasser gespeist. Er besitzt keine oberirdischen Zu- oder Abflüsse. Weil große Teile des Seeufers offiziell nicht zugänglich sind, gibt es dort eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt. Auf den See kann man nur von wenigen Stellen der umgebenden Wanderwege schauen. Eine gute Übersicht hat man vom kleinen Aussichtsturm am Elbsee. Er befindet sich am Südufer des Elbsees.
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Der nördliche Teil des Elbsees wurde am 14. August 2010 unter Naturschutz gestellt. Dort gibt es seltene Tier- und Pflanzenarten, zum Beispiel Uferschwalbe, Flussregenpfeifer, Kiebitz, Dünen-Sandlaufkäfer, Schwalbenschwanz und Echtes Tausendgüldenkraut. Der Elbsee ist im Winter ein landesweit bedeutender Lebensraum für durchziehende, rastende und überwinternde Vogelarten. Es wurden über 70 Vogelarten, darunter seltene und gefährdete Arten, beobachtet. Diese Fotos wurden im Mai 2015 aufgenommen.
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