Das Museum der Grafschaft Mark besitzt eine der bedeutendsten Jagdwaffensammlungen Deutschlands.
Ergänzt wird sie durch Tierpräparate sowie durch Ölgemälde und Kupferstiche, welche die Jagdtechniken der Frühen Neuzeit erläutern.
Die Ausstellungsstücke vermitteln eine Vorstellung davon, dass die dem Adel ab etwa 1500 vorbehaltene hohe Jagd vor allem eine repräsentative Freizeitbeschäftigung war.
In einer riesigen, von allen Seiten zugänglichen Vitrine im Raum "Jagd als Privileg" wurde eine Szenerie arrangiert, die an eine Treibjagd erinnert.
Auf der anderen Seite sind die Waffen konzentriert, die alle in Richtung des Lappnetzes und der dahinter versammelten Tiere zielen.
In den beiden Eckfensternischen befinden sich Objekte zur Beizjagd mit Falken und Habichten, die als vornehmste und edelste Art der Jagd galt.
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