Die Folgen der Industrialisierung für Mensch und Umwelt behandelt der Raum "Kosten der Industrialisierung".
Filme aus den Jahren 1927 und 1937 erlauben Einblicke in die Arbeitsbedingungen der märkischen Kleineisenindustrie.
Streik- und Aussperrungsmeldungen zeigen, dass die Betroffenen auch im überwiegend mittelständisch strukturierten märkischen Sauerland mit sozialen Spannungen auf die Auflösung von Familien und Dorfgemeinschaften, auf Löhne am Rande des Existenzminimums und krank machende Arbeitsbedingungen reagierten.
Viele Unternehmer bekannten sich zu ihrer Verantwortung, so z. B. Gustav Selve, der eine vorbildliche betriebliche Sozialpolitik umsetzte.
Dokumente und Fotos lassen jedoch erahnen, dass in vielen Arbeiterfamilien, auch Kinder arbeiten mussten, um das Überleben zu sichern.
Die Themen Holzverbrauch und Wasserverschmutzung machen die mit der Industrialisierung verbundenen Umweltprobleme deutlich.
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