Elch - allgemein

Die Elche sind die größten Mitglieder der Familie der Hirsche.
In Alaska leben die größten Exemplare von ihnen.

Trotz ihrer 800 Kilo bewegen sich die Elche mit erstaunlicher Geschwindigkeit.
Mit bis zu 55 km/h galoppieren sie durch die nördlichen Wälder.
Dank ihrer spreizbaren Hufen überqueren sie problemlos Moore.
Außerdem sind sie ausgezeichnete Schwimmer, die ohne Mühe große Seen und sogar Meeresarme durchqueren können.

Trotz seiner imposanten Erscheinung ist der Elch ein friedlicher Zeitgenosse.
Nur um Elchkühe mit Kälbern machen selbst Bären und Wölfe einen respektvollen Bogen.
Im dichten Wald, ihrem natürlichen Lebensraum, bewegen sich Elche nahezu lautlos.
Besonders zur Brunftzeit unternehmen die Elche weit ausgedehnte Wanderungen über Hunderte von Kilometern und durchqueren sogar Meeresarme.
Auffallend ist das schaufelförmige Geweih, das bis zu 2 m Spannweite aufweist.
Außerdem fällt bei den Bullen noch der Kehlbart auf.

Elche fressen überwiegend junge Baumtriebe und Wasserpflanzen.
Sie bevorzugen dabei Pappeln, Birken und Weiden.
Wasserpflanzen werden möglicherweise auch wegen ihres hohen Natriumgehalts von Elchen gerne gefressen.
Im Herbst und Winter fressen Elche auch Blaubeerreisig, Besenheide und junge Kieferntriebe.
Ein Elch erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 3,10 m.
Eine Elchkuh bringt bei einer Geburt meistens Zwillinge zur Welt.