Im oberen Burghof warten noch drei Außenbereiche auf die Besucher, die alle an den Themenblock Mittelalter und Frühe Neuzeit anknüpfen.
Einer davon behandelt das Thema "Reisen als Privileg" und ist in der nicht begehbaren, aber von außen einsehbaren Remise untergebracht.
Die Teilnahme an Pilgerfahrten und Kreuzzügen sowie Reisen zu Kaiserkrönungen, zu den Deutschordensrittern oder zum Studium belegen, wie mobil der Adel, auch die Grafen von Altena-Mark, bereits im Mittelalter und der Frühen Neuzeit waren.
Diese Mobilität war teuer und zudem auch mit Gefahren und Unbequemlichkeiten verbunden. Zwei Kutschen aus dem 18. Jahrhundert stehen für das ausschließliche Vorrecht des Adels, mit eigener Kutsche zu reisen.
Ein altes Fahrrad aus dem 19. Jahrhundert weist darauf hin, dass dieses Fahrzeug erstmals auch den einfachen Leuten eine bescheidene Mobilität ermöglichte.
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