Im Jahre 1951 war der Datteln-Ems-Kanal so weit ausgebaut, dass auf seiner gesamten Länge Schiffe bis zu 1000 t und bis zu 2,50 m Tiefgang fahren konnten. Für solche Abmessungen aber war das Schiffshebewerk Henrichenburg zu klein und auch die Schachtschleuse konnte das hohe Verkehrsaufkommen nicht schnell genug abwickeln. Nach sehr aufwändigen Vorarbeiten wurde in den Jahren 1959 – 1962 ein neues Schiffshebewerk gebaut. Der Trog dieses Hebewerks ist nur auf zwei Schwimmern gelagert und es zeichnet sich durch eine hohe Leistungsfähigkeit aus. |
Am 31. August 1962 konnte an der Kanalstufe Henrichenburg/Waltrop ein neues Schiffshebewerk in Betrieb genommen werden. Dieses Hebewerk ist mit einem Hebewerkstrog von 90 m Länge und 12 m Breite ausgestattet. Da die Wassertiefe jetzt sogar 3 m beträgt, kann dieses neue Schiffshebewerk sogar schon ein 1350 t tragendes Schiff – das sogenannte „Europaschiff“ aufnehmen. (Dieses Schiff war 1955 von der Verkehrsministerkonferenz als Regelschiff für europäische Wasserstraßen festgesetzt worden.)
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker |