Im Kreis Warendorf befindet sich in Drensteinfurt-Rinkerode die Rinkeroder Dampfmühle (Eickenbeck 44).
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Auf dem Grundstück kann man das Mühlen- und Gerätemuseum Rinkerode besichtigen. Nach einer Voranmeldung kann man auch in der Mühle die gesamte ursprüngliche Technik von 1935 erleben. Von einem Elektromotor angetrieben kann man die Maschinerie im Zeitlupentempo beobachten. Der Mühlenturm ist 15,40 m hoch.
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Graf von Galen ließ 1820 die Mühle bauen. Dreißig Jahre später wurde die Mühle durch ein Feuer zerstört. Sie wurde als Holländerwindmühle in Holzkonstruktion wiederaufgebaut. 1871 übernahm die Familie Wünnemann die Mühle. 1894 wurde eine Lokomobile angeschafft. 1900 wurde ein Sägewerk angegliedert. Zehn Jahre später wurden die Mühlenflügel und die Kappe entfernt. 1935 wurde die Mühle durch Anbauten aus Backstein erweitert. Es wurden auch neue Maschinen angeschafft. 1948 wurde eine Dampfmaschine angeschafft, die noch heute (Stand 2016) existiert.
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Der Mahlbetrieb wurde 1965 eingestellt. 1973 wurde dann auch der Sägebetrieb eingestellt. Fünf Jahre später übernahm Familie Merten die Mühle. 1995 wurde das Mühlen- und Gerätemuseum eröffnet.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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