Im Essener Stadtteil Südostviertel befindet sich in der Steubenstraße (Nummer 50) die evangelische Auferstehungskirche.
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Nach Plänen von Otto Bartning wurde die Auferstehungskirche 1929/30 gebaut. Es ist ein einfacher Zentralbau auf kreisförmigem Grundriss in Skelettbauweise aus Kruppstahl. Aus Korrosionsschutzgründen wurde er mit Beton ummantelt. Mit Ziegelwerk wurden außen die freien Flächen zwischen den Pfeilern ausgefacht. Otto Bartning bekannte sich mit den Werkstoffen Stahl, Beton und Klinker sowohl zur Moderne als auch zur Region, in der die Kirche steht. Sowohl der Durchmesser als auch die Höhe betragen etwa 30 m.
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Die Auferstehungskirche wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und teilzerstört. 1948 erfolgte ein Wiederaufbau in vereinfachter Form. Am 14. Februar 1985 wurde die Auferstehungskirche in die Denkmalliste der Stadt Essen eingetragen.
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Die Auferstehungskirche wurde in den Jahren 2013 - 2014 saniert. Auf der der dem Wetter ausgesetzten Westseite waren bereits Steine abgeplatzt. Auch der alte Stahlbeton war spröde geworden, so dass eingedrungenes Wasser den Stahl beschädigte.
In der Kirche haben etwa 700 Personen Platz.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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