Im Kreis Olpe befindet sich im Biggetal in der Gemeinde Finnentrop das Schloss Ahausen. Es liegt nördlich des Ahauser Stausees und wurde auf den Grundmauern einer Wasserburg errichtet.
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Einfahrtsportal von 1673 mit Wappen
Im Zusammenhang mit der Vergabe von Mahl- und Fischereirechten an die Familie von Heygen durch Graf Gottfried IV. von Arnsberg wurde der Ort Ahausen 1313 und 1338 das erste Mal in einer Urkunde erwähnt. 1363 kam das Gut Ahahusen an die Herren von Schnellenberg. 1428 wurde das Gut Ahausen an die Stadt Attendorn verpfändet. Es kam 1431 an ihre Besitzer zurück und wechselte in den folgenden Jahren mehrfach den Besitzer.
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Johann Moritz von Schade zu Grevenstein erwarb 1642 das Gut Ahausen und ließ es neu errichten. 1676 folgte dann der Neubau der Vorgebäude und des Herrenhauses. 1723 wurden das Portal und die Schlosskapelle neu gebaut. Der Landrat und spätere geheime Regierungsrat zu Lippstadt, Freiherr Maximilian von Schade-Ahausen übertrug 1863 das Gut Ahausen an seinen Großneffen Max Franz von Rump.
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1958 fiel das Gut Ahausen durch eine Erbschaft an den Grafen Ferdinand von Spee. Bis heute ist das Schloss im Besitz der Familie von Spee. (Stand 2016) Das Schloss kann nur von außen besichtigt werden.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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