Die Elenantilopen waren früher in Ost-, Zentral- und Südafrika weit verbreitet. Heute trifft man sie oft nur noch in Schutzgebieten an. Ihr Lebensraum sind offene Steppen- und Savannenlandschaften bis zu Halbwüsten im Gebiet des Kilimandscharo bis in eine Höhe von 4.500 m. Sie ziehen in gemischten Herden zwischen 5 und 50 Tieren (manchmal sogar mehr als 50 Tiere) umher. Dabei suchen sie auch die Gesellschaft mit anderen Antilopen, Zebras und Straußen.
|
 |
Elenantilopen fressen Gras, Kräuter und Laub. Sie trinken auch salzhaltiges Brackwasser, können aber auch längere Zeit ohne Wasser auskommen. Ihre natürlichen Feinde sind Löwen und Hyänenhunde. Für die Kälber werden auch Leoparden, Geparden und Hyänen sehr gefährlich. Nach einer Tragzeit von 8 - 9 Monaten bringt ein Elenantilopenweibchen meist ein Junges zur Welt.
|
 |
Die Männchen erreichen eine Länge bis zu 3,45 m und eine Schulterhöhe bis zu 1,80 m. Das Gewicht kann bis zu 1.000 Kilogramm betragen. Die Weibchen sind mit einer Länge von 2,70 m, einer Schulterhöhe von 1,60 m und einem Gewicht von etwa 600 Kilogramm deutlich kleiner.
|
 |
Die fast geraden, spiralförmig gedrehten Hörner sind bei den Bullen stärker als bei den Weibchen. Sie stellen eine gefährliche Waffe dar. Außerdem benutzen die Elenantilopen ihre Hörner zum Abbrechen von Ästen, um an das Laub zu kommen. Elenantilopen können bis zu 25 Jahre alt werden.
Diese Elenantilopen kann man im Zoo Wuppertal sehen.
|
 |
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
|