Aussehen
Der Zander ist ein Süßwasserfisch. Er zählt zur Familie der Barsche.
Dieser Raubfisch hat einen langgestreckten und spindelförmigen Körper.
Er hat eine lange, spitze Schnauze und ein endständiges Maul, welches bis hinter dem Augenansatz reicht.
Zwischen den Bürstenzähnen befinden sich große Fangzähne.
Er hat zwei getrennte Rückenflossen. Die vordere Rückenflosse besitzt nur Stachelstrahlen, die hintere bis zu 2 Stachelstrahlen und Gliederstrahlen.
Das Schuppenkleid besteht aus kleinen Kammschuppen und ist je nach Gewässer silbriggrau bis graugrün gefärbt.
Am Ende des Kiemendeckels hat der Zander einen spitzen Dorn.
Er wird durchschnittlich zwischen 40 und 70cm groß; selten bis zu 1,30 m.
Zander können bis zu 16 Jahre alt werden.
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Vorkommen und Lebensweise
Den Zander findet man in Mittel- und Osteuropa.
Er ist in größeren Fließ- und Stillgewässern heimisch.
Der Zander bevorzugt trübes und wärmeres Wasser. Er lebt gern in kleinen Gruppen in der Freiwasserzone.
Er ernährt sich von Planktonkrebsen während des 1. Lebensjahres.
Größere Zander verzehren Fische, u. a. Ukelei, Barsche, Plötze und Stinte.
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Fortpflanzung
Die Männchen werden im Alter von 2-4 Jahren ab einer Größe von 25-37 cm geschlechtsreif, die Weibchen erst mit 3-5 Jahren und bei einer Länge von 30-44 cm.
In der Zeit von April bis Juni suchen sich die Zander einen stark verwurzelten Untergrund und schlagen dort bei einer Wassertiefe von 1-3m und einer Wassertemperatur ab 9 °C Laichgruben.
Die Laichgruben werden mit bis zu 300.000 klebrigen Eiern, die einen Durchmesser von 1-1,5 mm haben, gefüllt. Die Männchen betreiben Brutpflege. Die Brutdauer beträgt ca. 1 Woche. Dann schlüpfen die 5-6mm langen Larven. Sie leben zunächst von ihrem Dottervorrat.
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Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt |
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