Die Alaaddin Moschee in Niğde aus der Frühzeit des Seldschukenreiches wurde unter der Herrschaft des Seldschukensultans Alaaddin Keykubat von Abdullah bin Beşare in Auftrag gegeben und 1223 von den Baumeistern und Gebrüdern Siddik und Ghazi bin Mahmut gebaut. Die reichsten Verzierungen weist das Südportal auf. Die geometrischen Motive - achteckige Sterne, Halbkreise und ähnliches - folgen einander dicht an dicht. Die Portalnische ist abgestuft. Eine Inschrift über dem Portal trägt die Namen des Bauherrn und der Baumeister. Zu beiden Seiten der Inschrift sieht man Steinreliefs mit löwenähnlichen Frauenköpfen oder frauenähnlichen Löwenköpfen. Die Ränder des Torbogens ähneln einem Sägeblatt. Neben dem Minarett in südöstlicher Richtung gibt es ein weiteres, kleineres Portal. |
Die Moschee hat einen fast quadratischen Grundriss. Das Gebäude ist durch zwei Reihen zu je vier Säulen in drei Abschnitte eingeteilt. Der größere Mittelraum hat eine vierfach abgestufte Decke und in der Mitte einen Beleuchtungskörper. Die Decke vor der Gebetsnische ist mit drei Kuppeln überdacht. Die westliche Kuppel ruht auf achtfach abgestützten Stützen, die östliche auf zwei einander gegenüberliegenden Eckpfeilern. Die Steinbearbeitung, das innen- und außenarchitektonische Konzept einschließlich der gestiegenen Anzahl der Kuppeln der Alaaddin-Moschee bilden ein herausragendes Beispiel seldschukischen Sakralbaus. |
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