Das Langschnäuzige
Seepferdchen erreicht eine Körperlänge von etwa 15 cm bis höchstens 21,5
cm.
Es hat im Nacken vom Kopf bis zur Rückenflosse meist mehrere Fortsätze, die den
Eindruck einer Pferdemähne vermitteln.
Seine lange Schnauze macht mehr als ein Drittel der Kopflänge aus.
Die dem Antrieb dienende Rückenflosse hat 18
bis 21 Strahlen.
Die 15- bis 18-strahligen Brustflossen setzen unterhalb der Kiemenöffnungen an.
Sie dienen insbesondere der Stabilisierung und Steuerung.
Die Färbung dieses Seepferdchens variiert von grünlich gelb bis rötlich braun
mit bläulich weißen Flecken.
Oft wird die Farbe der umgebenden Vegetation angenommen.
Der sich verjüngende, geringelte Greifschwanz dient der Befestigung an Pflanzen.
Er kann nicht aktiv nach hinten gebogen werden.
Das Langschnäuzige
Seepferdchen ernährt sich von kleinen Krebstieren, Larven und Fischeiern.
Sie werden durch die zahnlose Schnauze eingesogen.
Ein Langschnäuziges
Seepferdchen kann bis zu 4 Jahre
alt werden.
Wie bei anderen Seepferdchenarten ist es das Männchen, das die Eier in seiner
Bauchtasche ausbrütet.
Die Paarungszeit ist von April bis August.
Nach der Balz überträgt das Weibchen seine Eier in die Bauchtasche des
Männchens.
Dort werden sie vom Männchen befruchtet.
Die befruchteten Eier werden in der Bauchtasche von einem Gewebe umwachsen,
durch das die Embryonen mit sauerstoff- und nährstoffreichem Blut versorgt
werden.
Etwa 4 - 5 Wochen nach der
Übertragung und Befruchtung der Eier gebiert das Männchen etwa 100 bis maximal 300 Jungtiere.
Sie sind etwa 1,6 cm lang.
Nach der Geburt sind die jungen Seepferdchen sofort sich selbst überlassen. Dieses Foto wurde im Mai 2019 aufgenommen.
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