Gemeine Rollassel

Die Gemeine Rollassel wird auch Gewöhnliche Rollassel genannt.
Sie ist die bekannteste Art der zu den Landasseln gehörenden Rollasseln. 

Die Gemeine Rollassel  war ursprünglich in Südosteuropa beheimatet.
Durch Verschleppungen ist sie mittlerweile in weiten Teilen der Erde verbreitet.
In Europa lebt die Art vor allem in Mittel-, West- und Südeuropa.
Sie fehlt aber in Nordeuropa nördlich des 60. Breitengrades und in großen Teilen Osteuropas.
Der Lebensraum der Gemeinen Rollassel sind offene Landschaften.
In Wäldern ist sie seltener anzutreffen.
Dort lebt sie in der Laubschicht, der obersten Bodenschicht sowie unter Steinen und Holz.
Die Gemeine Rollassel kann häufig in Gärten und Parks und feuchten Stellen der Siedlungsbereiche gefunden werden.

Die Gemeine Rollassel  erreicht eine Körperlänge von  8 - 18 mm.
Bei Berührung und Trockenheit rollt sie sich kugelförmig zusammen.
Bei einer zusammengerollten Gemeinen Rollassel ist keine Lücke zu erkennen.

Die Gemeine Rollassel ernährt sich unter anderem von weißfaulem Holz, totem Pflanzenmaterial, Falllaub, Algen, Flechten, Moosen, Insektenkadavern und dem Kot von Tieren. 

Der französische Insektenkundler Pierre André Latreille hat die Gemeine Rollassel 1804 das erste Mal beschrieben.

Die Gemeine Rollassel kann leicht mit dem Saftkugler verwechselt werden.