Der Zilpzalp wird auch Weidenlaubsänger genannt.
Er kommt vom Nordosten Spaniens bis nach Sibirien vor.
Die Europäischen Zilzalpe überwintern im Bereich des Persischen Golfs, im Mittelmeerraum,
in den Oasen der Sahara, in der Trockensavanne südlich der Sahara sowie im
ostafrikanischen Hochland.
Der Zilpzalp ist in Laub- und Mischwäldern, in Buschland,
Parks, Siedlungen und in Gärten anzutreffen.
Meist hüpft auf den oberen Zweigen hin und her, wo er lautmalerisch seinen
Namen singt.
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Ein Zilpzalp wird
10 - 12 cm groß und 6 - 10 g schwer.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich äußerlich nicht.
Die Männchen haben jedoch etwas längere Flügel als die Weibchen.
Die Hauptnahrung der Zilpzalpe besteht aus einem breiten
Spektrum kleiner Insekten und deren Entwicklungsstadien.
Seltener werden auch kleine Spinnen, Asseln und Schnecken gefressen.
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Nachdem das Weibchen den Nistplatz ausgesucht hat, baut es
ein Nest niedrig über dem Boden.
Manchmal wird es auch auf dem Boden gebaut, in der Regel aber in Höhen von 10 - 40 cm über dem Boden.
Für den Nestbau braucht es im Normalfall 4 bis 6, ausnahmsweise bis zu 12
Tage.
In dieser Zeit fliegt das Weibchen 1200-
bis 1500-mal mit Material zum
Neststandort.
Das Weibchen legt 4 - 6 Eier, die 13 - 16 Tage lang bebrütet werden.
Die Jungvögel bleiben 14 - 15 Tage
im Nest.
Sie können nach 17 bis 19 Tagen schon
kurze Strecken fliegen.
Nach dem Ausfliegen werden die Jungvögel noch 10 - 20 Tage lang von den Eltern geführt.
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