Am Streichelzoo befindet sich ein Informationsstand über Geweihe und Hörner.
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Viele Huftiere, wie Ziegen, Schafe oder Rinder, tragen Hörner. Hirsche und Elche hingegen haben ein Geweih. Beides kann als Schmuck oder als Waffe dienen. Horn und Geweih unterscheiden sich jedoch in Aufbau und Wachstum.
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Das Geweih besteht aus Knochen. Es wird unter einer dünnen Hautschicht gebildet, dem sogenannten"Bast". Wenn nach etwa 100 Tagen das Geweih fertig ausgebildet ist, "fegen" die Tiere den Bast an Bäumen ab. Das Geweih tragen die Männchen und setzen es ein, um Weibchen und männliche Mitbewerber zu beeindrucken. Nach der Paarungszeit wird das Geweih wieder abgeworfen. Im Folgejahr wächst dann ein neues Geweih. Es wird dann etwas größer als das letzte Geweih.
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Am Schädel eines Hornträgers befindet sich ein fest angewachsener Knochenzapfen. Das eigentliche Horn wächst um diesen Knochenzapfen herum und ist somit hohl. Es besteht aus Keratin, das Material, aus dem auch Hufe oder unsere Haare und Fingernägel aufgebaut sind. Im Gegensatz zum Geweih werden Hörner nicht abgeworfen. Die Hörner wachsen ein ganzes Tierleben weiter. Sowohl männliche als auch weibliche Tiere tragen Hörner.
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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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