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Der 1. Weltkrieg

In den Jahren von 1908 bis 1914 erhöhte sich die Zahl der Arbeiter auf der Zeche Emscher-Lippe von 1092 auf 3646.

Da die Dattelner Zeche in dieser Zeit zu den modernsten Zechenanlagen im Ruhrgebiet gehörte, wurden hier auch bereits große Mengen Kohle gefördert.

Der 1. Weltkrieg (1914-1918) unterbrach diesen Aufstieg der Zeche Emscher-Lippe. Denn viele Arbeitskräfte wurden als Soldaten eingezogen und mussten in den Krieg ziehen.

So entstand auf der Zeche ein großer Arbeitskräftemangel. Dadurch sank jetzt natürlich auch die Menge der geförderten Kohle.

Abb Bis zum Jahr 1918 konnte man dann die Kohleförderung aber wieder erhöhen, denn nun wurden auch Kriegsgefangene auf der Zeche als Arbeiter eingesetzt.
Auch wurden die Schachtanlagen 3/4 weiter ausgebaut. Es entstand auch eine Kohlenwäsche und ein Kraftwerk auf dem Zechengelände.
Der Krieg selbst hatte in Datteln keine größeren Schäden angerichtet, aber an den Folgen des Krieges litten alle Menschen. Viele wichtige Grundnahrungsmittel (Milch, Fett, Brot, Fleisch) konnten sie nicht einfach in einem Geschäft kaufen.
Es wurden Bezugsscheine an die Leute verteilt, die sie berechtigten eine festgesetzte Menge dieser Nahrungsmittel zu kaufen. Sogar Gemüse und Kartoffeln waren Mangelware und wurden eingeteilt.

 

 

Quelle: Kollegium der Gustav-Adolf-Schule in Zusammenarbeit mit dem Hermann-Grochtmann-Museum der Stadt Datteln

Literaturangaben...

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