Im Landkreis Ammerland liegt
zwischen dem Bad Zwischenahn im Süden und dem Ortsteil Dreibergen im Norden das
Zwischenahner Meer.
Es wird auch als „Perle
des Ammerlandes" bezeichnet.
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Das Zwischenahner Meer ist vor ungefähr 10.000 Jahren, nach der letzten
Eiszeit, entstanden.
Ursache dafür war ein unter dem Meer und der näheren Umgebung liegender
Salzstock.
Er wurde vom Grundwasser teilweise aufgelöst und weggeschwemmt und brach dann
zusammen.
Die etwa 10 m tiefe Einsturzwanne
füllte sich mit Wasser und bildete so das Zwischenahner
Meer.
Es hat heute eine maximale Tiefe von 5,50
m und eine mittlere Tiefe von 1,65 m.
Der Gewässergrund wird von einer meterhohen Faulschlammschicht bedeckt.
Diese hat sich im Laufe der Jahrtausende aus mineralischen Sinkstoffen wie Sand
und Ton sowie aus organischem Material von abgestorbenen Pflanzen und Tieren
gebildet.
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Wegen
der geringen Tiefe erwärmt sich das Zwischenahner
Meer im Sommer regelmäßig auf 20°
Celsius.
Die gelbliche oder bräunliche Trübung des Wassers ist natürlich.
Sie entsteht durch Humussubstanzen, die die Zuflüsse in das Meer einbringen.
Die wichtigsten in das Meer mündenden Wasserläufe sind die Otterbäke, der
Auebach und die Halfsteder Bäke.
Der Hauptabfluss ist die Aue, die im Süden, westlich des Ortszentrums von Bad Zwischenahn,
aus dem Meer abfließt.
Auf den Zwischenahner Meer verkehren
die drei Fahrgastschiffe „MS Ammerland", „MS Oldenburg" und „MS Bad Zwischenahn".
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Am Zwischenahner Meer gibt es vier Segelclubs.
Von ihnen befahren etwa 300 Boote
und viele Windsurfer das Meer.
Motorboote sind grundsätzlich verboten.
Ausgenommen davon sind Polizeiboote, die gewerbliche Personenschifffahrt,
Rettungs- und Bergungsboote sowie Fischereifahrzeuge.
Segelboote, Tretboote, Ruderboote und Elektroboote können bei zwei
Bootsvermietungsstationen gemietet werden.
Beliebt
am Zwischenahner Meer ist der
Angelsport.
Für etwa 10.000 Euro werden jedes
Jahr Jungfische ausgesetzt, um den Anglern ihren Sport zu ermöglichen.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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