Die ersten Nachkriegsjahre waren für die Menschen in Deutschland und so auch in Datteln eine schwere Zeit. Das Land und die Städte waren von amerikanischen und britischen Truppen besetzt. Viele Wohnhäuser und Gebäude waren zerstört oder schwer beschädigt. Lebensmittel und wichtige Gebrauchsgegenstände gab es nur mit Bezugsscheinen oder Lebensmittelkarten. Und die Menschen litten unter der Trauer und dem Verlust von Angehörigen, Freunden und Nachbarn, die im Krieg ihr Leben verloren hatten. |
Erst im Jahre 1947 konnte auf der Zeche wieder Kohle gefördert werden. Der Wiederaufbau in der Stadt dauerte bis zum Jahre 1951, bis die Wohnhäuser und Fabriken einigermaßen wieder hergestellt waren. Inzwischen wurden von der Zeche neue Arbeitskräfte angeworben, denn es gab nicht genug Menschen, die unter Tage arbeiten wollten. Diese neuen Arbeitskräfte wurden zunächst in Bergmannsheimen untergebracht. In der Folgezeit wurden viele Wohnungen und Häuser für die Bergleute gebaut. Auch wurde im Jahre 1947 ein Erholungsheim für Bergmannskinder in Datteln eröffnet. Daraus entsteht später die Vestische Kinderklinik.
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Quelle: Kollegium der Gustav-Adolf-Schule in Zusammenarbeit mit dem Hermann-Grochtmann-Museum der Stadt Datteln Literaturangaben... |