1870 Beginnt die Suche nach Steinkohlen mit Probebohrungen. 1873 werden in 600 m Tiefe in Hagem die ersten Kohlen gefunden 1902 wird mit dem Abteufen der Schächte begonnen (abteufen heißt: in die Erde hinab bauen) 1906 beginnt die Förderung guter Steinkohle(fördern heißt: nach oben bringen)
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Schacht 1 und 2 liegen an der Castroper Straße, wo heute der Toom Baumarkt ist. Schacht 3 und 4 sind nahe beim Krankenhaus. 800 m tief unter der Erde werden Strecken angelegt, rollen Grubenzüge, und sogar unter den Bergen und Wäldern der Haard arbeiten Dattelner Bergleute. Zechensiedlungen werden für die zugewanderten Bergleute und ihre Familien gebaut und fünf große Schulen für die Kinder. Das ganze Leben der Stadt wird von der Zeche geprägt. 1908 Die erste Kokerei nimmt ihren Betrieb auf.
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1945 Nach schweren Luftangriffen auf Datteln und die Zeche Emscher-Lippe muss die Kohleförderung eingestellt werden, da viele Pumpen ausfielen und die Strecken voll Wasser liefen. 1953 Die Zeche wirbt um neue Arbeitskräfte. 1965 Die Kühltürme und der Kamin auf der Schachtanlage 1/2 werden abgerissen.
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1972 Am 25. Februar, fast genau 100 Jahre nach den ersten Kohlefunden, wird der Pütt (so wurde die Zeche genannt) stillgelegt. 1975 wird das Fördergerüst von Schacht 2 gesprengt 1983 wird auch die Kokerei in Datteln stillgelegt. 1995 gibt es in Datteln kaum noch Spuren der Zeche Emscher-Lippe. 2002 Auf dem Gelände der Zeche Emscher-Lippe 1/2 entstehen neue Gewerbebetriebe.Hier kannst du noch mehr über die Zeche Emscher-Lippe erfahren ...
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Quelle: Kollegium der Gustav-Adolf-Schule in Zusammenarbeit mit dem Hermann-Grochtmann-Museum der Stadt Datteln
Literaturangaben... |
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