Im Obergeschoss des Museums kannst du in einigen Räumen Ausstellungsstücke aus der neueren Geschichte der Stadt Datteln sehen. Datteln blieb nicht immer das kleine Dorf, das es einmal im Mittelalter war. Durch die Kohlefunde und den Ausbau der Wasserstraßen entwickelte sich das kleine Dorf um die Jahrhundertwende zu einer Industriestadt. Viele alte Fotos und Dokumente zum Thema „Bergbau“ und „Wasserstraßen und Kanäle“ zeigen dem Besucher, was sich Hier ist zum Beispiel auch eine Planungsamtsstube ausgestellt. |
Denn es mussten schnell Häuser und Wohnungen für viele Tausend Menschen entstehen, die durch die Entwicklung im Bergbau in die Stadt gekommen waren. Neue Schulen, ein größeres Krankenhaus und auch ein neues Amtshaus wurden gebraucht. Das alles aber musste gut geplant und organisiert werden. In einem anderen Raum des Museums ist eine Wohnstube mit einem alten Kohleherd ausgestellt. Auch ein altes Klassenzimmer mit einem Katheder (so hieß früher das Pult des Lehrers) kannst du im Museum entdecken
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Dort kann der Besucher Wechselausstellungen besichtigen; es finden dort aber auch viele interessante Veranstaltungen statt. Viele Brautpaare heiraten auch im Kaminzimmer des Museums, denn einmal im Monat besteht samstags die Möglichkeit, dass sich Mann und Frau hier das „Jawort“ geben. Im Museum können Museumsführungen und Stadtführungen auch für Schulklassen vereinbart werden. In dem kleinen alten Backhaus neben dem Museum wird mehrmals im Jahr bei besonderen Anlässen Steinofenbrot gebacken.Du siehst, es lohnt sich schon, das Hermann-Grochtmann-Museum einmal zu besichtigen! |
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Quelle: Kollegium der Gustav-Adolf-Schule in Zusammenarbeit mit dem Hermann-Grochtmann-Museum der Stadt Datteln Literaturangaben... |