Im
Dortmunder Stadtteil Deusen befindet sich in der Deusenerstraße die Katholische Kirche St. Stephanus.
Sie steht nicht weit entfernt von der Evangelischen Gustav-Adolf-Kirche.
|
|
Im
Stadtteil fanden ab Ende März 1908
die katholischen Gottesdienste im Klassenzimmer der Michaelschule statt.
Ab 1921 wurden dann die
Gottesdienste in der Notkapelle auf dem Dachboden der Michaelschule gefeiert.
|
|
1926 wurde mit dem Bau einer Kirche
begonnen.
Sie wurde am 6. Juni 1926 durch
Dechant Wilhelm Röttgers feierlich eingeweiht.
Bei dem großen Bombenangriff auf die Stadt Dortmund am 5. Mai 1943 wurde die Kirche schwer beschädigt und vorläufig
unbrauchbar.
In Eigenhilfe wurde eine Notkirchen-Baracke gebaut, die am 28. November 1943 eingeweiht wurde.
Sie wurde später als Kindergarten und danach als Jugendheim genutzt.
|
|
Von 1945
- 1953 wurden ein neues Gotteshaus und ein Pfarrhaus gebaut.
Der neue, freistehende Glockenturm wurde in den Jahren 1957/58 gebaut.
Im Glockenturm läuten drei Glocken, die während des Krieges aus dem besetzten
Schlesien nach Deusen kamen.
Die kleine Glocke „St. Maria" ist 150 kg
schwer und wurde 1517 gegossen.
Die mittlere Glocke „St. Stephanus" ist 250
kg schwer und wurde 1610
gegossen.
Die große Glocke „St. Michael" ist 400
kg schwer und wurde 1770
gegossen.
Damit dürfte dieses Glockengeläute wohl eines der ältesten
Glockengeläute in dieser Gegend sein.
|
|
Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
|