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Auch in Deutschland stellen HIV und AIDS nach wie vor ein erhebliches Gesundheitsproblem dar, auch wenn sich die Krankheit hier nicht so dramatisch entwickelt hat wie in anderen Ländern. Da viele Menschen hier denken, dass AIDS in Deutschland kein Problem sei, besteht die Gefahr, dass sich besonders junge Menschen nicht mehr ausreichend vor Ansteckung schützen. Die Anti-Baby-Pille verhütet Schwangerschaften, schützt aber nicht vor AIDS. Wer nicht sicher sein kann, dass Partnerin oder Partner gesund sind – und das kann man niemandem ansehen – sollte auf jeden Fall ein Kondom benutzen. Das Robert-Koch-Institut in Berlin, in dem alle gesundheitsbezogenen Daten aus Deutschland gesammelt und analysiert werden, hat festgestellt, dass 2002 in Deutschland etwa 38.000 Menschen mit HIV infiziert waren. Weitere 20.000 sind mittlerweile bereits an AIDS gestorben. Die Zahl der Neuinfektionen pro Jahr beträgt etwa 2.000 und bleibt Jahr für Jahr ungefähr gleich. Schwerpunkte der Ausbreitung von HIV/AIDS sind in Deutschland die Großstädte Berlin, Frankfurt am Main, München und Hamburg sowie das Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen sind nach wie vor Männer, sowohl bei der HIV-Infektion als auch bei der AIDS-Erkrankung. Aber das HI-Virus kennt keine Grenzen: Auch auf dem Land gibt es HIV-Infizierte und auch bei uns gibt es bereits Kinder, die von HIV und AIDS betroffen sind. |
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| Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: http://www.unicef.de |
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Kategorie: 
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HIV und AIDS in Deutschland |
