Kaiser Antonius Pius ließ den Tempel des Antoninus und der Faustina in der Mitte des 2. Jahrhunderts nach Christus für seine verstorbene und vergöttlichte Frau Faustina bauen. Nach seinem Tod wurde der Tempel dann auch ihm selbst geweiht. Der Antonius-und-Faustina-Tempel zählt zu den besterhaltenen Tempeln auf dem Forum Romanum. Seinen ausgezeichneten Erhaltungszustand verdankt der Tempel der Tatsache, dass er im 11. Jahrhundert in eine Kirche namens S. Lorenzo in Miranda umgewandelt wurde. Alle Säulen der Eingangshalle, die aus Marmor gefertigt wurden, sind noch recht gut erhalten. Sie weisen allerdings Rillen auf, die im Mittelalter hineingeschliffen wurden, als man vergeblich versuchte, sie mit Hilfe von Seilen umzureißen, um das Material beim Bau von anderen Gebäuden zu verwenden. |
Auf den schwer beschädigten, korinthischen Kapitellen (siehe Foto 3) ruht das Gesims mit der alten Weiheinschrift:
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Quelle: Die Fotos stammen von der Foto-CD: "1000 Impressionen Rom & Vatikan" Weitere Foto-CDs und Infos unter: www.motivschmiede.de |