Wenn der Hohlraum nicht komplett ausgefüllt wird, kann eine der folgenden Strukturen zusätzlich entstehen:
1.) Der Hohlraum ist nur noch teilweise mit der silikathaltigen Lösungen gefüllt.
Dadurch entsteht im unteren Bereich der Geode horizontal gebänderter Achat, der in Form einer Art Wasserwaage die Ausrichtung der Geode anzeigt.
Dieses Phänomen wird, unabhängig vom Fundort der Geode, als "Uruguay-Bänderung" bezeichnet.
2.) Der Hohlraum beginnt aus der silikathaltigen Lösung mit Quarzkristallen zuzuwachsen.
Diese Kristalle zeigen, im Gegensatz zu der amorphen (also richtungslosen) Struktur des Achates die typischen hexagonale Kristallformen des Quarzes.
Neben diesen häufig anzutreffenden Strukturen gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Phänomen, wie z.B. Moosachat, Infiltrationskanälen usw.
Wichtiger Hinweis:
Es ist möglich, Achat mit diversen Farben einzufärben und so kräftige Farben vorzutäuschen, bzw. den Achat mit Farben, die in der Natur überhaupt nicht vorkommen, auszustatten.
Daher gilt als Faustregel: Um so kräftiger und „poppiger" die Farben sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Achat eingefärbt wurde.
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