Dieser zu den Riesenschlangen zählende Python (lat.: Python regius) zeigt bei Belästigung oder Gefahr eine eigentümliche Verhaltensweise: Er rollt sich zu einer kaum auflösbaren Kugel zusammen und verbirgt den empfindlichen Kopf unter den Körperschlingen. Diese Verhaltensweise hat ihm den Namen Ballpython eingetragen. In ähnlicher Weise legt sich das Weibchen um seine Eier und bewacht das Gelege. Nur zum Wassertrinken verlässt es für kurze Zeit seine Brut. Diese Form der Brutpflege ist typisch für viele Pythonarten. Die jungen Schlangen dagegen sind bei allen Arten vom Ausschlüpfen an auf sich alleine angewiesen. |
Steckbrief
Verwandtschaft: Riesenschlangen, Pythons
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Riesenschlangen
Bei den Riesenschlangen unterscheidet man zwei Gruppen (Unterfamilien), die Pythons und die Boas. Im Gegensatz zu den eierlegenden Pythonarten bringen die Boas direkt lebende Junge zur Welt. Riesenschlangen besitzen kein Gift, um ihre Beutetiere zu lähmen oder zu töten. Die Beute wird zuerst durch Zubeißen an der Flucht gehindert. Blitzschnell windet sich danach der Körper der Schlange um das Opfer. Der Tod erfolgt aber weder durch Ersticken noch durch Zerquetschen der Knochen oder der inneren Organe, sondern durch Unterbinden des Blutkreislaufs mit nachfolgendem Hirnschlag. |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: Zoo Zürich, www.zoo.ch |